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3 Dinge, die dich und dein Kind positiv ausrichten






Das positive Denken schenkt dir und deinem Kind Kraft und Zuversicht. Gerade in schwierigen Lebenssituationen hilft uns eine positive Grundhaltung dabei, dass wir uns den Anforderungen, die auf uns einströmen kraftvoll widmen und uns nicht verkriechen und emotional ausgelaugt fühlen. Jeder von uns hat sicher schon so seine ganz eigenen Krisenerfahrungen gemacht und kennt das Gefühl von Ohnmacht und Angst. Im Juli 2021 sind meine Familie und ich stark von der Hochwasserkatastrophe getroffen worden und diese Zeit hat mir einmal mehr gezeigt, wie wichtig es ist, wenn man bestimmte Tools verinnerlicht hat, die einem wieder Halt und Gelassenheit im Alltag schenken. Durch die folgenden 3 Dinge ist es uns als Familie gelungen, trotz aller Geschehnisse, wieder eine positive Hinwendung zum eigenen Lebensalltag zu erlangen. Auch du kannst eine positive Lebenshaltung erlernen und trainieren und dich damit für etwaige Krisenerfahrungen innerlich wappnen oder vielleicht sogar eine Krise, in der du gerade steckst, besser bewältigen. Mache dir selbst und deinem Kind ein Geschenk und probiere diese drei Dinge für mehr Leichtigkeit und Fülle in deinem Familienleben aus.


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1. Der Early-Bird-Effekt - Beginnt euren Tag gemeinsam mit einem schönen Ritual


Rituale haben eine große symbolische Bedeutung. Sie versehen dein Leben mit einer immer wiederkehrenden Sinnhaftigkeit

Liegt die Decke noch richtig? Hat der Kleine nicht gerade ein Geräusch von sich gegeben? Ist alles in Ordnung? All das sind Fragen, die sich der ein oder andere von uns schon manchmal oder gar regelmäßig gestellt hat. Vornehmlich in der Nacht. Da bleibt am Morgen nicht sonderlich viel Energie und Muße, um den Tag kraftvoll zu gestalten. Und doch ist genau dies so wichtig: Beginne den Tag zusammen mit deinem Kind (und deinem Partner) als Familie gemeinsam und versuche ganz bewusst ein schönes Ritual zu erschaffen, das ihr jeden Tag in euren Alltag integriert und das euch die nötige Power für den Tag gibt. Je häufiger ihr dies macht, desto selbstverständlicher wird es. Und ihr werdet sehen, dass euch genau das die nötige Kraft schenkt, um aus der Negativspirale auszubrechen. Mein Tipp: Beginnt das Ritual an einem Wochenende, ganz ohne Druck und den täglichen Hustle, in den man so leicht gerät.


Bei der Auswahl eures ganz persönlichen Rituals ist es von großer Bedeutung, dass es wirklich zu euch passt und auch deinem Kind Freude bereitet. Mein Sohn beispielsweise entdeckt gerade all seine Körperteile und liebt das Spiel - wo ist deine Nase? - Wir sitzen dann morgens gemeinsam auf unserem kuscheligen Teppich und gehen alle Körperteile durch und sagen ihnen - Hallo! -. Manchmal massieren wir auch Körperteile kurz (z.B. die Ohrläppchen) oder lassen sie kreisen (z.B. Hände, Füße) und strecken sie in die Höhe (z.B. Arme). Mein Sohn ist 1 1/2 und es macht ihm riesigen Spaß. Solche Körperbewusstseinsübungen kann man auf alle Altersstufen anpassen und sie wunderbar als Ritual integrieren. Unter meinem Artikel habe ich euch ein paar Anregungen zusammengestellt.

Auch ein schönes Ritual ist es in den Morgen mit einem gemeinsamen Frühstück zu starten. Mein Mann bereitet morgens gerne zusammen mit unserem Sohn das Müsli zu, macht Musik dazu an und dann frühstücken wir gemeinsam.

2. Sagt euch gegenseitig drei Dinge, die ihr richtig toll aneinander findet


Es gibt soooo viele tolle Dinge, die man an dem anderen entdecken kann, wenn man wirklich darauf achtet: sprecht diese Dinge aus und macht sie euch bewusst

Oftmals geraten wir in unserem Alltag - ohne dass wir es merken oder gar wollen - in eine Vorwurfsmentalität: wir sind so auf der Suche nach dem, was uns vielleicht stört, dass wir gar nicht mehr erkennen, was wirklich gut an dem anderen ist und es fällt uns noch viel schwerer all das Positive zum Ausdruck zu bringen. Durch die vielen Vorwürfe schwindet das Bewusstsein dafür, dass man den anderen doch eigentlich über alles liebt. Mein Tipp: mache Schluss damit! Konzentriere dich ab jetzt auf die unzähligen tollen Seiten, die du am anderen entdecken kannst. Das hilft euch und insbesondere euren Kindern, da es euch innere Stärke und Selbstbewusstsein gibt. So könnt ihr euren gemeinsamen Alltag als Familie wieder ganz bewusst mit Liebe füllen! (#liebe)


Gönnt euch eine warme Dusche! Und das nicht nur sporadisch, sondern Tag für Tag zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt, den ihr euch verbindlich setzt! Diese Übung ist so wichtig, da das, was man wahrnimmt, mehr wird. Schauen wir nur auf die Defizite, so nehmen wir immer mehr Negatives wahr. Richten wir aber unseren Blick auf die positiven Dinge, so können wir immer und immer mehr Positives erkennen, da unser Blick dafür geschult wird. Und jetzt mal ehrlich: wer will denn sein Leben negativ gestalten?

Tut euch etwas Gutes. Die Wärme und positive Energie wird sich in euch ausbreiten und so wohltuend sein, dass sie euch Kraft gibt, um den Alltag mit all seinen Herausforderungen konstruktiv zu meistern! Natürlich muss man sich im Alltag auch mal sagen können, was einen stört. Mein Tipp: nicht jeder Gedanke, muss dem anderen direkt ungefiltert an den Kopf geschmissen werden. Schreib deinen Gedanken doch mal auf und formuliere ihn dann so um, dass der andere ihn auch aufnehmen kann, anstatt ihn im Streitgespräch direkt wegzuschmettern und von sich zu weisen. Nutze dann einen Moment, in dem ihr beide ruhig und objektiv über das reden könnt, was euch beschäftigt und nicht gefällt. Euer Kind wird es euch danken, denn es erlebt auf diese Weise, dass man mit unterschiedlichen Sichtweisen respektvoll umgehen kann und einen Menschen, den man liebt, auch bei Konflikten wertschätzend behandeln sollte.



3. Zum Abendessen gibt es eine große Portion Achtsamkeit als Nachtisch


Spüre wie du dich fühlst!

Manchmal sind wir durch die vielen Eindrücke des Tages am Abend ganz geplättet: wir sind viel unterwegs, haben lauter To-Do's auf unserer Agenda und spüren uns am Ende des Tages selbst nicht mehr.

Das innere Gefühl wahrzunehmen und nicht zu übergehen, wird dir nur dann gelingen, wenn du ganz bewusst Innehältst und für deine Familie einen Moment der Ruhe schaffst! Das kann beispielsweise nach dem Abendessen sein oder auch kurz vor dem Zubettgehen.


Schön ist es hier, wenn man spielerische Elemente einbezieht, wie beispielsweise Achtsamkeitskarten für Kinder, die reihum von allen Familienmitgliedern gezogen werden (#achtsamkeit). Ideen hierfür findet ihr unter diesem Artikel).

Auch ist es sehr schön, wenn jeder mal ganz ungefiltert sagen darf, wie es ihm eigentlich geht und was er fühlt. So lernen auch schon kleine Kinder, dass es wichtig ist, über Emotionen zu sprechen. Zudem fördert eine solche Runde das Verständnis untereinander: was beschäftigt denn jeden so in der Familie, was trägt man mit sich herum? Sinnvoll ist es eine solche Runde aber schließlich mit etwas Positivem zu beenden; z.B. mit einer Runde, in der jeder von euch drei Dinge sagt, die besonders schön am Tag gewesen sind. Auf diese Art lernt ihr, den kleinen, zugewachsenen Trampelpfad der positiven Gedanken in eine Autobahn zu verwandeln, auf der es wohlgemerkt kein Tempolimit gibt! Trainiert ihr eure positive Ausrichtung nämlich täglich, so verstärken und potenzieren sich die positiven Gedanken! Denn Gleiches zieht Gleiches an und euer Blick auf euren Alltag wird sich verändern!


Vor dem Zubettgehen ist es auch sehr schön, wenn du eine Traumreise mit deinem Kind machst, um innerlich zur Ruhe zu kommen. Bei meinem Sohn merke ich, dass die vielen Eindrücke des Tages am Abend auf ihm lasten, weshalb ich für uns ganz bewusst Zeit zum Entspannen und Runterfahren einplane. Dieser Moment der Ruhe tut auch mir selbst ausgesprochen gut, da ich mich wieder spüre, ich loslassen kann und einfach bei mir selbst sein kann.


Durch die Förderung der Achtsamkeit wirst du die positive Entwicklung deines Kindes und natürlich auch die von dir selbst stark beeinflussen (#flourish). Denn nur, wer sich selbst wahrnimmt, sich selbst spürt und es lernt seinen Gefühlen einen Ausdruck zu verleihen, der wird auch in Krisenerfahrungen wissen, was ihm gut tut oder was und wen er benötigt, damit es ihm besser gehen kann.


☼ Let your family shine ☼


Deine Linda



Ideen und Anregungen für Traumreisen:



Gute-Nacht-Yoga Traumreisen für Kinder



Ideen und Anregungen für Körperbewusstseinsübungen und Achtsamkeit:

Entspannt wie ein Panda: 30 Achtsamkeitsübungen für Kinder. innere Balance.


Achtsamkeit und Körperwahrnehmung. 30 Bildkarten für Kinder.


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Herzlich Willkommen & danke fürs Vorbeischauen!

Ich bin Mama, Ehefrau, (Sozial-)Pädagogin und Lehrerin. Hier auf meinem Blog möchte ich dich mit meiner Leidenschaft für eine resilienzorientierte Erziehung anstecken. Schenke deinem Kind Liebe und lasse eure  Beziehung wunderschön und kraftvoll werden.

♡Glück ist Liebe, nichts anderes. Wer lieben kann, ist glücklich. (Hermann Hesse)

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